Mantel an, Brille auf, Reagenzglas in die Hand!

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Viel Praxis statt viel Theorie

Das Kolleg für Chemie bietet eine chemische Berufsausbildung in 4 Semestern. Die Absolventinnen und Absolventen des Kollegs sind in vielen Sparten der Industrie, an Universitäten, in Kompetenzzentren, in Unternehmen und öffentlichen Institutionen begehrte Mitarbeiter:innen, weil sie…

 

… über ausgezeichnetes praktisches Know-How verfügen.

… in allen Bereichen der Chemie auf dem aktuellen Stand der Technik sind.

… geschult sind im verantwortungsvollen Umgang mit unserer Umwelt.

… sich kritisch mit neuen Techniken auseinandersetzen.

… es gewohnt sind, effiziente Lösungen für aktuelle Fragestellungen zu erarbeiten.

… sowohl kooperatives, als auch eigenständiges Arbeiten erlernt haben.

Neugierig?

Alle unsere Absolventinnen und Absolventen sind daran interessiert den Dingen auf den Grund zu gehen. Am Kolleg für Chemie bekommen sie die Gelegenheit ihren Wissensdurst nicht nur durch theoretische Wissensvermittlung sondern auch durch viel praktisches Arbeiten zu stillen.

Lehrplan

Der Lehrplan des Kollegs für Chemie umfasst allgemeinbildende, fachtheoretische und fachpraktische Gegenstände sowie weitere berufsrelevante Fächer. Konkret bedeutet dies, dass das Wissen, welches in den Chemievorlesungen vermittelt wird, während der Laborarbeitszeit direkt in die Praxis umgesetzt wird. Der LernRaum bietet außerdem die Möglichkeit sich in einer offenen und freien Atmosphäre erforderlichen Themen zu widmen.

In den Sommerferien ist zudem ein 8-wöchiges Pflichtpraktikum zu absolvieren.

Lehrplan

Diplomarbeiten

Einige unserer Projektpartner:innen bieten unseren Studierenden die Möglichkeit die Diplomarbeit in ihren Firmen anzufertigen. Das Thema wird von dem Projektpartner, der Projektpartnerin gestellt, die Studierenden erhalten dabei von Mitarbeiter:innen der jeweiligen Institution Unterstützung werden aber auch von den Lehrenden des Kollegs betreut.

 

Diplomarbeiten

Abschluss

Die mehrteilige Abschlussprüfung besteht aus einer Diplomarbeit, einer schriftlichen Klausurprüfung und einer mündlichen Diplomprüfung. Die Diplomarbeit wird in enger Kooperation mit Unternehmen, Forschungsinstituten oder Ämtern durchgeführt und findet im 4. Semester statt.

Die mündliche Diplomprüfung besteht aus 3 Teilen:

  • Präsentation und Diskussion der Diplomarbeit
  • Prüfung in einem Schwerpunktfach
  • Prüfung in einem Komplementärfach

 

Sicherheit durch Innovation

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Arbeitsgebiete

Industrie & Wirtschaft

  • Pharmaindustrie
  • Biotechnologische und Biochemische Industrie
  • Chemische und Lackindustrie
  • Papier- und Zellstoffindustrie
  • Lebensmittel- und Genussmittelindustrie
  • Stahlindustrie
  • Zementwerke
  • Kunststoffverarbeitende Betriebe
  • Umwelttechnik
  • Chemischer Anlagenbau
  • Auto-Cluster
  • Zivil-Ingenieur-Büros
  • Abfallwirtschaft
  • Vertrieb (Chemikalien, Analysengeräte, Laboreinrichtungen)
  • und weitere

 

Forschung & Entwicklung

  • Forschungslaboratorien an den Universitäten (z. B. Chemie, Biochemie, Pharmazie, Medizin, Zoologie, Biologie, Hygiene, Lebensmittel)
  • Analyse-Laboratorien (z. B. Wasser, Luft, Boden, Lebensmittel, Papier, Stahl)
  • Medizinische Laboratorien (Krankenhäuser, klinische Labors)
  • Kompetenzzentren (z. B. Bio- und Gentechnologie)
Qualifikation

Ingenieur:innen-Titel

Mit dem Diplomprüfungszeugnis kann in Österreich nach dreijähriger Berufspraxis beim zuständigen Bundesministerium um Verleihung der Ingenieur:in angesucht werden. Der Ingenieur:intitel ist in Zukunft keine Standesbezeichnung mehr, sondern eine Qualifikation!

Durch das neue Verfahren sollen die Kenntnisse, Fertigkeiten sowie die Kompetenz (i. S. v. Selbstständigkeit und Übernahme von Verantwortung) von Ingenieurinnen und Ingenieuren auf dem Niveau 6 des Nationalen Qualifikationsrahmens (NQR) und damit verbunden des Europäischen Qualifikationsrahmens (EQR) zertifiziert werden. Dadurch wird die bisher nur in Österreich anerkannte Qualität von Ingenieuren und Ingenieurin­nen auch international sichtbar(er) und verwertbar(er). Alle Infos dazu bekommen Sie ausschließlich unter: www.ingzert.at. Die Beantragung des Ingenieurtitels ist nur dort online möglich.

Frau Dr.in Andrea Hickel und Herr Florian Raffler, Msc, wurden als Fachexpertin und Fachexperte der Ingenieur-Zertifizierungskommission für den Fachrichtungscluster Chemie/Lebensmittel bestellt.

Auszüge aus dem INGENIEURSGESETZ 2017

§ 1.
Die Qualifikationsbezeichnungen „Ingenieurin“ und „Ingenieur“ dienen dem Nachweis, dass die Inhaberin oder der Inhaber komplexe berufliche Tätigkeiten bzw. Projektleitungen unter Anwendung fortgeschrittener Kenntnisse und Fertigkeiten gemäß den Deskriptoren des nationalen  Qualifikationsrahmens (NQR) in seinem/ihrem jeweiligen technischen Arbeitsbereich durchgeführt hat. Zur Erlangung müssen die Voraussetzungen  gemäß §2 (siehe unten) erfüllt und das Fachgespräch gemäß §§5 oder 6 erfolgreich absolviert worden sein.

 

Voraussetzungen zur Erlangung der Qualifikationsbezeichnung

§ 2.
Personen, die die Voraussetzungen einer der drei nachstehend beschriebenen Alternativen erfüllen, können das Zertifizierungsverfahren gemäß §§5 oder 6 absolvieren:
1a) Ablegung einer Reife -und Diplomprüfung an einer inländischen höheren technischen oder gewerblichen Lehranstalt oder an einer anderen vergleichbaren inländischen höheren Schule hinsichtlich einer Ausbildung im technischen oder umweltbezogenen Ausbildungszweig und
b) Absolvierung einer nachfolgenden, mindestens dreijährigen und durchschnittlich zumindest 20 Wochenstunden umfassenden fachbezogenen Praxistätigkeit, in der die durch die abgelegte Reife- und Diplomprüfung nachgewiesenen Kenntnisse, Fertigkeiten und Kompetenz allenfalls unter Berücksichtigung ergänzender Weiterbildung, angewandt, vertieft und erweitert wurden, oder
2a) Ablegung einer Abschlussprüfung im Ausland (formale Qualifikation), die einer Reife- oder Diplomprüfung gemäß Z1 lit.a entspricht, und
b) Absolvierung einer anschließenden mindestens dreijährigen fachbezogenen Praxistätigkeit gemäß Z1 lit. b oder
3a) Ablegung einer Reifeprüfung und Nachweis einer mit der Reife- und Diplomprüfung an einer inländischen höheren technischen und gewerblichen vergleichbaren fachbezogenen Qualifikation und
b) eine mindestens sechsjährige fachbezogene Praxistätigkeit gemäß Z1 lit.b.

Aufbauende Ausbildungen

Mit dem abgeschlossenen Kolleg für Chemie erfüllst du die Zugangsvoraussetzungen für folgende weiterführende Studiengänge: